Wohnheim Rufin
Gesundheitsförderung
Anzahl der Menschen mit Behinderung
Kurzbeschrieb
Das Gesundheitsempfinden und die Lebensqualität der BewohnerInnen im Wohnheim Rufin werden durch Motivation und Prävention nachhaltig verbessert.
Dies geschieht praxisorientiert und lebensnah.
Folgende Kriterien werden dabei beachtet:
- Krankheitsprävention
- gesundes Körpergewicht
- psychisches und physisches Wohlbefinden
- Selbstbefähigung
Ausgangslage
An der Jahresteamversammlung 2007 wurde eine Projektgruppe bestimmt, die im Frühjahr 2008 erste Vorschläge ins Team brachte. Wir verstehen Gesundheitsförderung in einem weiteren Rahmen als nur Gewichtsabnahme und/oder bewußtes Essen. In unserem Konzept gewichten wir auch das Suchtverhalten, die sozialen Kontakte innerhalb und außerhalb des Wohnheims und die Bewegung. Vor allem erstellen wir ein Programm, daß für alle Bewohner/-innen zugeschnitten ist. Daraus ergibt sich die Erklärung, daß unsere Gesundheitsförderung einzigartig ist.
Projektschwerpunkte
- Regelmässige Schulung der Mitarbeitenden und Bewohner/-innen im Bereich der
gesunden Lebensgestaltung.
- Die Mitarbeitenden des Wohnheims Rufin üben eine positive Vorbildfunktion aus.
- Das Wohnheim Rufin verfügt über ein Verpflegungskonzept, das die Grundsätze und
Empfehlungen der schweizerischen Gesellschaft für Ernährung einhält.
- Dieses wird durch die Bereichsverantwortliche jährlich evaluiert und gegebenenfalls
angepasst.
- Das Wohnheim bietet mindestens viermal in der Woche Sportmöglichkeiten an.
- Übergewicht und Suchtverhalten werden konzeptionell und individuell angegangen.
- Die verordneten Medikamente werden regelmässig nach dem Grundsatz ?so wenig wie
möglich ? so viel wie nötig überprüft und gegebenenfalls mit dem zuständigen Arzt
besprochen.
- Wir fördern soziale Kontakte.
- Die Raumgestaltung ist wohnlich und entspannungsfördernd.
- Wir bieten Freizeitaktivitäten an und führen mindestens einmal im Jahr eine
Ferienwoche durch.
Projektergebnisse
Nebst vielen kleinen oder grösseren Erfolgen mußten wir uns auch mit Rückschlägen auseinandersetzen. Diese sollen uns aber in den folgenden Jahren wieder Motivation geben, weiter daran zu arbeiten und Schwachstellen auszumerzen.
Gesundheitsförderung beginnt nicht im Portemonnaie, sondern im Kopf. Wenn es gelingt alte Verhaltensweisen zu durchbrechen, Rituale zu ändern und Einsichten zu gewinnen, dann sind wir auf dem richtigen Weg und werden erfolgreich. Und zum Schluss ? Gesundheitsförderung soll Spass und Freude machen, sie kann durchaus sinnlich sein und sie darf auf keinen Fall sektiererisch werden.
Bewohnerstimmen:
- Ich esse gerne am Dienstagabend das ?Suppenznacht?.
- Beim Walking bin ich etwas schneller geworden und spüre meinen Herz-schlag nicht mehr so stark.
- Auf mein ?Ross? (Hometrainer) trainiere ich sehr gerne.
- Ich wünsche mir mehr Biogemüse und Biofrüchte.
- Ich habe einen dicken Bauch, den möchte ich nicht mehr.
- Ich habe eine Jahreskarte für das Schwimmbad.
Eingereicht durch
Wohnheim Rufin
Widenstrasse 55
6317 Oberwil ZG
http://www.phoenix-zug.ch
Kontakt
Hannes Marty
h.marty@phoenix-zug.ch
Gerne unterstützen wir Sie in Ihrer Projektentwicklung. Nach der Eingabe Ihrer Kontaktdaten, rufen wir Sie an.
Unterstützung anfordern
Mitmachen können alle Organisationen mit Menschen mit Behinderung, die ihr gesundheitsförderndes Angebot präsentieren möchten. Anmeldeschluss: 31. März
Unterlagen Veranstaltungen
Motivation und Bewegung
Wie gehe ich ein Projekt an?
Einführung
Vortrag Gesundheitsförderung
Hilfsmittel
Vertrag Verhaltensänderung
MeinGleichgewicht
info@meingleichgewicht.ch
Geschäftsstelle
Daniela Specht-Fimian
Berghofstrasse 9
8535 Herdern
Telefon 076 319 96 96
Der Vorstand
Samuel Häberli (Präsident)
Therese Stutz Steiger
Roger Darioli
Kees de Keyzer
Robert Sempach
Marcus Townend
Spendenkonto:
Migrosbank, Clearing-Nr. 8401
IBAN CH19 0840 1000 0634 6241 9