Stiftung Lebenshilfe

fit und munter in der Lebenshilfe

Anzahl der Menschen mit Behinderung

Kurzbeschrieb

Im Rahmen eines Projekts "Betriebliche Gesundheitsförderung in der Stiftung Lebenshilfe" entstand das Logo "fit und munter". Gesundheitsthemen sind seither fest verankert. Eine interne Gesundheitsförderungsgruppe sorgt dafür, dass weiter viel in ein gesundheitsförderliches Umfeld für alle investiert wird.

Ausgangslage

Die Stiftung Lebenshilfe ist ein Unternehmen mit sozialem Auftrag in den Bereichen Bildung, Arbeit und Wohnen für Jugendliche und Erwachsene. Sie will sich als Arbeitgeberin und Anbieterin von Wohn- und Ausbildungsplätzen für das Wohlergehen der begleiteten Personen und Mitarbeitenden überdurchschnittlich einsetzen. Das Projekt ?Betriebliche Gesundheitsförderung? entstand im Rahmen der Strategiearbeit und wurde zwischen 2007 bis 2009 abgewickelt. Da Veränderungen nur unter Einbezug der Mitarbeitenden gelingen, waren sie von Beginn weg involviert. Ziel des Projekts war, gesundheitsförderliche Lebensweisen und -bedingungen zugunsten der begleiteten Personen und des Personals systematisch zu fördern und dabei nachweisliche Fortschritte zu erzielen. Im Mittelpunkt stand die Idee, die Ressourcen der Betroffenen zu entwickeln und sie zu befähigen, ihre Gesundheit zu pflegen. Für die Begleitarbeit hiess dies, diese u. a. durch Aufklärung in Richtung Gesundheitsbewusstsein zu verbessern.

Projektschwerpunkte

Da bei behinderten Menschen aufgrund von Bewegungsmangel und oft auch Fehlernährung mit erhöhten Gesundheitsrisiken zu rechnen ist, wurde auf die Themen Bewegung und Ernährung fokussiert. Ebenso waren Entspannung, Work-Life-Balance und Gesundheitspflege/medizinische Begleitung ein Thema. Als Resultat entstand ein Ernährungskonzept und zur Förderung der Entspannung wurde ?Körperarbeit/Massage? für die begleiteten Personen eingeführt. Es wurden diverse Bewegungsangebote und Einzelveranstaltungen entwickelt und ein Gesundheitskalender eingeführt. Als Anreizsystem dient ein Stempel mit dem ?fit und munter?-Logo, der die Teilnahme attestiert. Für die Planung und Umsetzung der Veranstaltungen sind unterschiedliche Mitarbeitende zuständig. Damit wird die Verantwortung auf verschiedene Köpfe verteilt und die Einsicht in die Notwendigkeit von regelmässiger Bewegung und Unterbrüchen in der Arbeitsroutine gestärkt. Das Gesundheitsbewusstsein wird so breit verankert.

Projektergebnisse

Da der Mensch in Gesundheitsangelegenheiten sehr persönliche Haltungen und Meinungen vertritt, war neben dem Engagement für Gesundheitsthemen und deren Umsetzung stets grosse Vorsicht und Zurückhaltung im Projekt geboten. Rückblickend können wir auf viele kleine Erfolge zurückblicken: Den Mitarbeitenden ist bekannt, dass sich die Stiftung systematisch mit Gesundheitsthemen auseinandersetzt und viel investiert, um ein gesundheitsförderliches Umfeld für die Menschen im Betrieb zu schaffen. Das Logo ?fit und munter? schafft einen Wiedererkennungseffekt. Zur Sicherung der Nachhaltigkeit haben wir nach Projektabschluss eine Gesundheitsförderungsgruppe gebildet. Diese hat das Ziel, Erreichtes zu festigen und neue Aktionen zu den gesundheitsförderlichen Themen Bewegung, Ernährung und Entspannung zu organisieren. Projektbeschrieb und Kommentar zur Nachhaltigkeit sind aus der PDF Datei ersichtlich.