Martin Stiftung Erlenbach

Kampagne "gerncherngsund" der Martin Stiftung

Anzahl der Menschen mit Behinderung

Kurzbeschrieb

Die Martin Stiftung hat unter dem Motto ?gerncherngsund? in den Jahren 2010-2011 das Thema ?Gesundheit? mit verschiedensten Projekten und Aktionen bearbeitet, im Jahr 2010 ausschliesslich innerhalb des Fachteams, ab Januar 2011 mit Einbezug der Bewohner/innen und Mitarbeitenden mit Behinderung.

Ausgangslage

Grundsätzlich geht es bei der Kampagne darum, Menschen mit Behinderung wie auch Fachmitarbeitende mit dem Thema auf vielfältige Art und Weise zu sensibilisieren und sie auf individueller, team- und betriebsbezogener Ebene anzuregen, kleine oder grössere Schritte für eine (noch) bessere Gesundheit zu machen sowie einen Beitrag zu einem gesunden Betriebsklima zu leisten.

Projektschwerpunkte

Ab Januar 2011 haben wir unter Einbezug der Bewohner/innen folgende Projekte/Anlässe durchgeführt:
- Kickoff-Veranstaltung mit allen Bewohner/innen im Januar 2011, an der u.a. einzelne Bewohner berichtet haben, was sie machen, um gesund zu sein (z.B. täglich ein Mittagsschlaf, bewusst Essen (jemand mit Übergewicht), Sport machen, Musik spielen, u.a.m.).
- Lauftreff jeden Montag mit durchschnittlich 11 Teilnehmenden
- Aufhängen von Gesundheitstipps in allen WC?s der Martin Stiftung während einem Jahr (Beispiel: Was hast Du im letzten Monat besonders genossen? Wann liesse sich das wiederholen? - Geniessen ist ein wichtiges Element der eigenen Gesundheit?) ? insgesamt 19 solcher Empfehlungen)
- Durchführung von Gesundheitstreffpunkten durch einzelne Arbeitsabteilungen oder Wohngruppen.
- Spiel- und Sportta
- Spendenkampagne
- "Turnen für Senioren"
- Erarbeitung von Commitments der Bewohner/innen mit den Fachteams
- Abschluss der Kampagne im Januar 2012 mit einer Ausstellung

Projektergebnisse

Eine Auswertung erfolgt im neuen Jahr. Grundsätzlich hat die Kampagne an vielen Orten kleine Schritte und Veränderungen ausgelöst. Die Kunst besteht darin, die verschiedenen Schritte und Massnahmen zu einem systematischen Ganzen zu entwickeln. Das braucht Zeit und Ressourcen und ist innerhalb der anderen betrieblichen Anforderungen einer Einrichtung wie der Martin Stiftung sehr anspruchsvoll und nur langfristig, mit Geduld und Beharrlichkeit zu erarbeiten. Damit haben wir erst begonnen.

Unsere Empfehlung: Beharrlichkeit, Geduld, kleine, konkrete Schritte definieren, bereit sein für Gespräche und Auseinandersetzungen.